Computer- und Konfigurationstipps

Das Problem: Windows 7 startet nicht mehr und hängt ab "AtiPcie.sys"

Zur Entwicklung: Ein Asus Notebook X5DAB (Mainboard: K50AB) startet nicht mehr. Der Windows-Start bricht ab. Im "abgesicherten Modus" (F8) mit Eingabeaufforderung werden zuletzt die Treiber geladen:

Wie könnte der Fehler aufgetreten sein? Der Rechner wurde "ganz normal" verwendet. Es gab keine Konfigurationsänderungen oder sonstige besondere Vorkommnisse.

Erst dachte ich, es hinge mit der Grafikkarte zusammen (Überhitzung, kalte Lötstelle des Grafikchips). Ich schloß einen externen VGA-Monitor an. Änderte die BIOS-Einstellungen der Grafikkarte. Alles ohne Erfolg. Dann deinstallierte ich über "dism.exe" die Grafikkartentreiber. Kein Erfolg. Ich prüfte die Version von "AtiPcie.sys". Es war die neueste. Es gab auch keine neuere BIOS-Version (aktuell war "213"). Das Booten in die Windows-Reparaturkonsole und "chkdsk d: /f /r" half auch nichts, ebensowenig "sfc /scannow". Mit "regedit" und dem "Import" der Registry ("d:\windows\system32\config"), Datei "system" in den entsprechenden Zweig und dem Löschen unter "CurrentControlSet" der Einträge für "AtiPcie.sys": Auch kein Erfolg. Weitere Internet-Recherchen ergaben, daß es mit dem RAM zu tun haben könnte (nicht in diesem Fall) oder dem Modus des SATA-Zugriffs (AHCI oder Standard-IDE). Alles ohne Erfolg. Es war aber auffallend, daß nach dem Laden des Treibers "AtiPcie.sys" die LED der Festplatte noch eine Weile weiter leuchtete und dann erst ausging und der Rechner hing. Was wurde denn vorher geladen? "CLASSPNP.SYS" ist unverdächtig, aber evtl. "disk.sys". Weitere Recherchen ergaben, daß das Boot-Flag der Partition eine Rolle spielen könnte (versucht zu ändern auf eine der beiden anderen Partitionen, kein Erfolg) oder generell die Version (aus dem "DriverStorage" die vorherige Version von "disk.sys" nach "c:\Windows\System32\drivers" kopiert, auch ohne Erfolg. Schließlich der Verdacht auf Festplatten-Defekt. Mit "ddrescue" die gesamte Festplatte unter Knoppix ausgelesen und tatsächlich, ein Sektor war fehlerhaft (die Festplatte hatte aber noch mehrere "relocation sectors pending", herausgefunden über "smartctl -a /dev/sda". Die Festplatte gewechselt und das Image wieder zurückgespielt - und der Rechner startete!

Conclusio: Es kann an unglaublich vielem liegen, aber der Verdacht auf den zuletzt geladenen Treiber (AtiPcie.sys) ist falsch, "schuldig" war die Festplatte und der Hinweis "disk.sys".

Das Problem: Die Web-Entwicklungsumgebung Catalyst funktioniert nicht unter der Datenbank MySQL

Das Tutorial basiert auf SQLite, aber sobald man auf MySQL umstellt, kommen OO-Fehler und der Catalyst-Server startet nicht mehr. Der Grund liegt in den fehlenden "RELATIONS" und "belongs_to"-Einträgen, die nicht mehr generiert werden. Unter Debian Squeeze ist das Standard-Datenbankmodel "MyISAM", es muß aber "InnoDB" sein (utf8_general_ci), damit

ALTER TABLE `book_authors`
ADD CONSTRAINT `book_author_ibfk_2` FOREIGN KEY (`author_id`) REFERENCES `authors` (`id`) ON DELETE CASCADE ON UPDATE CASCADE,
ADD CONSTRAINT `book_author_ibfk_1` FOREIGN KEY (`book_id`) REFERENCES `books` (`id`) ON DELETE CASCADE ON UPDATE CASCADE;

ausgeführt wird.

Das Problem: Windows 2000 (deutsches Servicepack 2) schlägt fehl, Rechner bootet nicht mehr

Zur Entwicklung des Problems: Während der Installation des Service-Packs 2 für Windows 2000 meldete sich auf einmal der Virenscanner (Norton Antivirus) und bemängelte eine Datei. Ich wußte gar nicht, daß ein Virenscanner auf dem System installiert ist, die Setuproutine für das Servicepack hat ihn auch nicht gefunden oder angemahnt, daß er geschlossen werden sollte. Ich wählte "Problem ignorieren, fortfahren". Die Installation des Servicepacks lief ohne Probleme weiter, am Ende wurde empfohlen, den Rechner neu zu starten.

Der Neustart glückte nicht mehr. Noch vor dem Aufbau der grafischen Benutzeroberfläche stürzt der Rechner ab, schaltet sich kurz aus und startet dann automatisch neu. Mit einer Digitalkamera konnte ich das kurze Aufblitzen des blauen Bildschirms (blue screen) festhalten. Es kam ein sog. Stop Error, in der Datei i8042prt.sys

Mit der Windows 2000 CD, F8, bestehende Installation reparieren, Kommandozeilenmodus, konnte ich ich die alte originale Datei i8042prt.sys aus dem entsprechenden Sicherungsverzeichnis ($NtServicePackUninstall$) über die neue kopieren. Der Rechner startet seitdem wieder.

Das Problem: Gericom Webboy mit 1GHz Pentium III Prozessor hat einen zu lauten Lüfter

Mit dem Gerät bin ich an sich sehr zufrieden: Alles wesentliche enthalten, keine umständigen Module für CD-ROM-LW oder Disk-LW. Neben Netzwerk- und Modemschnittstelle auch ein IrDA-Port (der mir sehr wichtig war, damit ich mit meinem Mobiltelefon ins Internet gehen kann).
Der Lüfter läuft allerdings ständig mit ziemlich hoher Geschwindigkeit durch. Die BIOS-Einstellung (Fan Silent bzw. Performance) ändert überhaupt nichts.
Frage: Wie bekommt man den Lüfter leiser?

Der Gerätehersteller ist offenbar Uniwill in Taiwan (www.uniwill.com.tw), der Gerätetyp heißt 340s8 bzw. P340S8.

Zumindest bei mir wurde kein Hardware-Monitoring Tool mitgeliefert. Ich habe viele Programme ausprobiert, um die Sensoren auszulesen. Nur zwei konnten dies: CPUCool von Wolfram Podien (http://www.podien.de) und SiSoft Sandra (http://www.sisoftware.demon.co.uk). Die Ausgabe der verwendeten Chips auf dem i2c bzw. SMBus ergibt einen MAX 1617(A) als Temperaturfühler.
Der Autor des Programms Speedfan (http://www.almico.com/speedfan.php), Alfredo Milani-Comparetti, half bei der Erkennung und fand den SuperIO Chip PC8739x. Dieser kann offenbar keine Lüftersteuerung vornehmen.

Christoph Kuehnel (Homepage) hat das Problem zu einem großen Teil gelöst: Die Lüftersteuerung übernimmt der Tastatur-Controller, ein CR16a von National (32 KB ROM). Der Lüfter hängt an einem Port des CR16a und wird über eine Interrupt-Steuerung beständig ein- und ausgeschaltet. Prinzipiell unterstützt die Software 16 Stellungen. Die Lüftersteuerung ist auch im bisherigen BIOS vorgesehen, aber vom Hersteller deaktiviert worden. Christoph Kuehnel bietet einen Patch für das BIOS für eine Spende von 10 Euro an, bei der nur noch 50% und nicht 85% (wie normal) der Lüfterpower genutzt wird. Außerdem hat er inzwischen einen Treiber für Windows 2000 und NT programmiert sowie ein Programm, das die aktuelle Temperatur anzeigt: "Der Treiber schaltet den Lüfter ab 39°C ein und wird mit jedem Grad schneller. Diese Temperatur stellt sich auch ungefähr ein, wenn man den Rechner in den Standby-Modus versetzt und gar nichts macht (das war Christophs Referenz). Normalerweise (ein bisschen Text bearbeiten, ein weniglein kompilieren etc.) dümpelt der Lüfter auf der untersten Stufe herum und schaltet sich sogar meistens ganz ab." Es wird keine Treiber für Windows 98/ME geben, weil diese Betriebssysteme nicht immer die nötige Stabilität besitzen. Sobald ein Programm abstürzt, kann es sein, daß auch das Lüfter-Steuerprogramm nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert und Prozessor sowie Mainboard überhitzen. Damit kann das Notebook zerstört werden. Dieses Risiko ist zu hoch. Windows 2000 ist demgegenüber stabiler, insofern können Computerexperten dieses Risiko eingehen. Der Rechner darf allerdings nicht unbeobachtet laufen, damit er im Zweifelsfall (Überhitzung von CPU und/oder Mainboard) abgeschaltet werden kann.

Achtung: Christoph Kuehnel übernimmt natürlich keine Garantie für CPU-Überhitzungen (ich natürlich auch nicht! Diese Hinweise sind nur zur Information). Durch den langsameren Lüfter wird die CPU nicht mehr so gekühlt wie "normal". Noch einmal: UNBEDINGT ZU BEACHTEN IST: Dieser Patch verlangsamt den Lüfter und ist deswegen gefährlich! Wenn Sie Christoph Kuehnel per E-Mail anschreiben, stimmen Sie folgendem zu: 1) Sie interessieren sich für einen Patch des Uniwill Laptops 340S8 (Anfragen zu anderen Laptops sind zwecklos und werden nicht beantwortet). 2) Sie wissen, daß Sie mit diesem Patch eine Überhitzung von CPU/Mainboard des Notebooks riskieren. 3) Sie wissen, daß Sie beim BIOS-Update einen Fehler machen können und Ihr Notebook daraufhin überhaupt nicht mehr startet. Den Link zu Christophs E-Mail finden Sie bei "Überhitzung" in diesem Absatz. Er antwortet auf eingehende Emails gesammelt innerhalb von wenigen Wochen. Bitte schreiben Sie mir keine E-Mail, wenn er sich nicht sofort rührt. Bitte schreiben Sie mir nicht, wenn Sie das Programm von mir wollen (ich bin nicht der Autor). Supportanfragen (was ist Assembler, wie brenne ich ein BIOS) werden ebenfalls aus Zeitgründen nur noch gegen Vorkasse von mir beantwortet.

An einer einfacheren Lösung des Problems wird weiter gearbeitet, wenn jemand weitere Tips hat, bitte ich um Mail.

Das Problem: Windows ME und IrDA - mit dem Nokia 6210 ins Internet.

Eine erste Anleitung, um überhaupt den Infrarot-Anschluß zum Laufen zu bekommen, gibt es unter http://www.gsm.org.uk/winme.htm.
Laden der neuesten Nokia PC Suite. Nach der Installation gab es ein schwieriges Problem: Das Telefon wollte keine Datenverbindung aufbauen. Grund ist eine Nokia-Software, die in der Registry automatisch geladen wird (bei Strg/Alt/Del sieht man das Programm auch, es verursacht auch eine 100% Prozessorauslastung). Nach dem zwangsweise Beenden von dem Programm geht alles.

Das Problem: Windows XP und DSL.

Meine Erfahrung: Weder der Treiber der Telekom noch der bei Windows XP mitgelieferte Treiber für pppoe lassen sich ohne Probleme installieren. Allgemeine Hilfe findet sich bei www.damian-dandik.de. Es gibt noch den Treiber RASPPPOE von Robert Schlabbach, der bei mir auf Anhieb funktioniert hat.

Das Problem: Windows XP / 2000 stürzt ab beim Boot mit einem Fehler in der Datei ntfs.sys

Wenn man im Internet stöbert, findet man viele mögliche Erklärungen für diesen Fehler. Wer Hardware-Fehler eindeutig ausgeschlossen hat, erlebt z.B. folgendes: Eine Festplatte mit ntfs wird in einen funktionierenden XP-Rechner gesteckt und sobald der erste Zugriff auf diese Platte erfolgt, stürzt der Rechner ab. Es liegt also eindeutig an bestimmten Datenstrukturen auf der Festplatte. Unter Knoppix konnte ich auf die Platte noch lesend zugreifen, aber z.B. nicht den Treiber ntfs.sys entfernen, damit ich dann ein chkdsk laufen lassen kann. Die Recovery Console von XP funktionierte auch nicht - stürzte ab, bevor man etwas eintippen kann.
Lösung: Unter Linux/Knoppix gibt es ein Programm ntfsfix, das normalerweise verwendet wird, um ntfs-Partitionen zu korrigieren, wenn man unter Linux darauf schreibend zugegriffen hat. Mit diesem Programm konnte die Festplatte wieder soweit hergestellt werden, daß ntfs.sys nicht mehr abgestürzt ist und ein scandisk alles wieder in Ordnung gebracht hat.

Das Problem: Datenübertragung vom C64 / Amiga auf den Linux-PC über Netzwerk

Das Problem: Typhoon Bluetooth USB-Stick wird von Windows XP Service Pack 2 nicht erkannt

Der Bluetooth-Stick wird mit einer Bluetooth-Software von Widcom ausgestattet, die etwas veraltet ist, mit der neuen aus dem SP2 unter XP nicht zusammenarbeitet und mit der ich z.B. keine Verbindung zu meinem Nokia 6230 herstellen konnte.
Der Stick hat die Vendor ID (VID): 07b8 und die Product ID (PID): b02a. - Rev ist 0373. Die Lösung: Stick abziehen, die Datei c:\winnt\bth.inf editieren, ich habe das letzte Gerät. d.h. den Zeevo.NT.5.1, angepaßt (d.h. VID und PID eingetragen), die Datei abgespeichert und mit der rechten Maustaste neu installiert, dann den Stick eingesteckt und neu gebootet. Es geht alles bis auf den Phone Explorer.

Das Problem: Acer Extensa 3000 mit 1.4 GHz Pentium-M (Dothan) Prozessor und das fast ständige Laufen des Lüfters

Es scheint viele verschiedene Varianten der Acer Extensa-Reihe zu geben. Bei einer Variante läuft der Lüfter fast ständig. Ich habe MobileMeter installiert und der Rechner läuft immer mit 1,4 GHz (nur wenn man auf "measure actual" der CPU-Frequenz geht - bei den anderen beiden werden die niedrigeren (nicht stimmenden Werte) angezeigt. Der Rechner läuft immer mit 1,4 GHz und damit läuft der Lüfter auch ständig. Ich habe übrigens ursprünglich gedacht, es könnte an der Heatpipe liegen. Wenn man den Lüfter abbaut und die Folie abzieht und durch Wärmeleitpaste ersetzt, ändert sich gar nichts, es wird eher nur noch schlechter (kommt fast gar nicht mehr unter 50 Grad sondern bleibt pfeilgrad auf 51 Grad). Bei anderen Acer-Benutzern funktionieren Utilities wie Acers Power Management, Speedstep oder Windows-XP-Einstellungen. Bei mir funktionierte das eindeutig nicht. Egal ob ich die WinXP Energiesparoptionen verwende, Acer EPM oder SpeedSwitchXP: Die tatsächliche Frequenz bleibt bei 1,4 GHz (wenn ich bei MobileMeter auf "FromOS" oder "From Driver" stelle, wird ein niedrigerer Takt angezeigt, der offensichtlich nicht stimmt, weil der Lüfter dauernd läuft).

"thomasdonahl" (es ist mir unbekannt, ob das ein Pseudonym ist oder nicht) hinterließ im Acer-Forum bei Chip Online einen Tipp, der auch für meine Variante des Notebooks funktioniert und den Lüfter zum Schweigen bringt: "Das Programm Right Mark CPU Clock Utility kann den Multiplikator (FID) und Vcore (VID) fast beliebig einstellen, z.B. bei meinem Acer Extensa 3000 (1,4 GHZ):
Management/ P-State Transitions: min FID: 6, max FID: 14, min VID: 0,7V, max VID: 1,34V. Dann wählt man unter "Profile" Automatic Management aus und das Programm regelt je nach CPU Last die Taktfrequenz!". Bitte beachten Sie: Wenn Sie dieses Programm herunterladen und installieren, übernehme ich keine Haftung oder garantiere die Funktionsfähigkeit, Fehlerlosigkeit, Virenfreiheit etc. Es ist Ihr eigenes Risiko!

Das Problem: Loewe AlphaTEL 4000 Telefon: Immer mehr Segmente des Displays fallen aus

Wir haben zwei Telefone gekauft zum gleichen Zeitpunkt, bei beiden trat nach einiger Zeit der Fehler auf, daß das Display nicht mehr richtig funktionierte, das heißt, am Rand ging es noch, aber in der Mitte nicht mehr. Offenkundig ein Serienproblem (auf Anfrage half Loewe aber nicht weiter). Die Lösung: Telefon öffnen (die zwei Schrauben beim Batteriefach entfernen, dann auseinanderziehen, es sind noch Plastikhalter am Kopf und etwa in der Mitte des Telefons), dann die Kontakte des Displays zur Platine wiederherstellen. Nachdem ein Fön alleine nichts gebracht hat, habe ich nach dem ordentlichen Durcherhitzen mit der angewinkelten Spitze eines Schraubendrehers jede Leiterbahn noch einmal festgedrückt. Es gehen zwar nicht alle Segmente, aber immerhin kann man wieder erkennen, wer anruft.



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