Kajetan Hinner

Mecklenburg-Vorpommern Germany 

Mecklenburg-Vorpommern

Universität Rostock

Soziologie

Universität Rostock

Wintersemester 1998/99



Die Mehrheit der Studenten hat bei der Probeveranstaltung am Freitag (30.10.98) in der Parkstr., Hörsaal III, entschieden, daß trotz der beengten Verhältnisse die Vorlesung doch wieder donnerstags an alter Stelle stattfinden soll.
Hier gehts zur Übung.

    (Prof. Dr. Peter Pr. / Dipl.-Soz. Kajetan Hinner) Vorlesung: Einführung in die Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung, Teil I. Do. 13.15-14.45 Uhr, Augustenstr., Hörsaal Hautklinik

    (Grund- und Hauptstudium, 1. Semester)
     

    Vorlesung: Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung I

    Prof. Dr. Peter Pr. / Dipl.-Soz. Kajetan Hinner
    Institut für Soziologie der Universität Rostock, August-Bebel-Str. 28, 18051 Rostock
    Zi. 4040, Tel.: (0381) 498 3010, E-Mail: www.Hinner.com
     

    A. Einführung

      I. Anforderungen und Scheinerwerb
      II. Themenübersicht der gesamten Vorlesung und Übung I und II
        1) Einführung
        2) Geschichte der empirischen Sozialforschung
        3) Wissenschaftstheorie
        4) Schritte des Forschungsprozesses
        5) Theorien und Hypothesen
        6) Untersuchungsformen, Designs, Experiment
        7) Operationalisierung, Messen, Indizes, Skalen
        8) Auswahlverfahren, Stichprobenverfahren
        9) Befragung I (ab hier: Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung II)
        10) Befragung II
        11) Beobachtung
        12) Inhaltsanalyse
        13) Nichtreaktive Verfahren, Gruppendiskussion,
        14) Soziometrie, Sekundäranalysen, Evaluationsstudien, Aktionsforschung u.ä.
        15) Datenvercodung und -aufbereitung
        16) Datenauswertung I: Univariate Analyse
        17) Datenauswertung II: Bivariate Analyse
        18) Datenauswertung III: Multivariate Analyse
      III. Literatur
        Basistexte:
          Schnell, R. et al.: Methoden der empirischen Sozialforschung, neueste Aufl., München: Oldenbourg.
          Diekmann, A.: Empirische Sozialforschung, neueste Aufl., Reinbek: Rowohlt
          Benninghaus, H.:Einführung in die sozialwissenschaftliche Datenanalyse, neueste Aufl., München: Oldenbourg.
        Ergänzend:
          Babbie, E.: Practice of Social Research, neueste Aufl., Belmont: Wadsworth.
          Kromrey, H.: Empirische Sozialforschung, neueste Aufl., Opladen: Westdeutscher Verlag.
          Atteslander, P.: Methoden der empirischen Sozialforschung, neueste Aufl., Berlin: De Gruyter.
          Friedrichs, J.: Methoden empirischer Sozialforschung, neueste Auf., Opladen: Westdeutscher Verlag.
          Mayntz, R. et al.: Einführung in die Methoden der empirischen Soziologie, neueste Aufl., Opladen: Westdeutscher Verlag.
          Backhaus, K. et al.: Multivariate Analysemethoden, neueste Aufl., Berlin: Springer.
        Handbücher:
          König, R. (Hrsg.)(1973): Handbuch der empirischen Sozialforschung, München: dtv.
          Koolwijk, J./Wieken-Meyser, M. (Hrsg.) (1976 ff): Techniken der empirischen Sozialforschung, München: Oldenbourg.
          Rossi, P.H. et al. (Eds.) (1983): Handbook of Survey Research, Orlando: Academic Press.
          Roth, E. (Hrsg.) (1984): Sozialwissenschaftliche Methoden, München: Oldenbourg.
        Speziell:
          Kern, H. (1982): Empirische Sozialforschung, München: Beck.
          Opp, K.D.: Methodologie der Sozialwissenschaften, neueste Aufl., Reinbek: Rowohlt.
          Kriz, J. (1981): Methodenkritik der Sozialwissenschaften, Stuttgart: Teubner.
          Hunt, M. (1991): Die Praxis der empirischen Sozialforschung, Frankfurt: Campus.
          Johoda, M. et al. (1978): Die Arbeitslosen von Marienthal, Frankfurt: Suhrkamp (zuerst 1933).
      IV. Wozu empirische Sozialforschung in der Ausbildung?
        - Eigenständige Durchführung von empirischen Projekten, methodenkritische Einschätzung vorliegender empirischer Studien
      V. Was ist empirische Sozialforschung?
        - Wissenschaftliche Erforschung sozialer Zustände und Prozesse mit empirischen Methoden
      VI. Ziele der empirischen Sozialforschung
        - Beschreibung, Erklärung, Prognose, Politikberatung
      VII. Wichtige Kontroversen in der empirischen Sozialforschung
        1) Trivialitätsthese
        2) Verhältnis Theorie-Empirie
        3) Quantitativ-qualitativ

    B. Geschichte

    Literatur:
      Schnell et al.: Kap. 2, Diekmann: Kap. III
      Kern: Empirische Sozialforschung
    0. Warum Geschichte?
    I. Grundlegung der empirischen Sozialforschung in der Statistik (17./18. Jhd.)
      1) Politische Arithmetik in England (17. Jhd.)
      2) Kameralistische Universitätsstatistik in Deutschland (18. Jhd.)
    II. Moralstatistik
      1) Adolphe Quételet (1835)
      2) Frederic LePlay (1855)
      3) Ernst Engel (1869)
    III. Bürgerliche Sozialreform und empirische Sozialforschung
      1) Social Surveys der englischen Statistical Societies (1830-50)
      2) Sozialpolitische Enqueten des britischen Parlaments (1830-60)
      3) Erhebungen des „Vereins für Socialpolitik" (seit 1873)
    IV. Entwicklung der empirischen Sozialforschung in den USA
      1) Social Survey Movement (ab 1900)
      2) Chicago Schule (20er und 30er Jahre)
      3) Columbia Schule (40er und 50er Jahre)
      4) Social Policy Research (60er Jahre)
    V. Empirische Sozialforschung in Deutschland und Österreich in der Zwischenkriegszeit (Weimarer Zeit)
      1) Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften an der Universität Köln (1919-34)
      2) Institut für Sozialforschung an der Universität Frankfurt (1924-1933)
      3) Österreichische Wirtschaftspsychologische Forschungsstelle in Wien (1927-1938)
    VI. Empirische Sozialforschung in Deutschland in der Nachkriegszeit
      1) Frankfurter Institut für Sozialforschung (seit 1950)
      2) Kölner Schule
      3) Gruppe um Helmut Schelsky (Münsteraner Soziologie)
    VII. Aktuelle Infrastruktur der empirischen Sozialforschung in Deutschland
      1) Wichtige Zeitschriften
      2) Financiers
      3) Wer und wo? Wichtige Institutionen

    C. WISSENSCHAFTSTHEORIE

    Literatur:
      Schnell et al.: Kap. 3, Diekmann: Kap. IV
      Opp: Methodologie der Sozialwissenschaften
      Esser, H. et al. (1977): Wissenschaftstheorie, 2 Bde., Stuttgart: Teubner


    0. Warum Wissenschaftstheorie? Aufgaben der Wissenschaftstheorie

      Ausgewählte Probleme der Wissenschaftstheorie:
    I. Wissenschaft als soziales System und als Konglomerat von Aussagen
    II. Begriffe und Definitionen
      1. Arten von Begriffen (logische vs. empirische Begriffe)
      2. Forderungen an Begriffe (Präzision, Konsistenz)
      3. Arten von Definitionen (Nominaldefinition, analytische Definitionen, Realdefinitionen, operationale Definitionen)
    III. Sätze
      1. Logische Sätze
      2. Empirische Sätze
      3. Präskriptive Sätze, normative Aussagen
    IV. Werturteilsproblem
      1. Wertbasis
      2. Werturteile im Aussagenzusammenhang (in der Objektsprache)
      3. Wertungen und Werturteile als Untersuchungsgegenstand (im Objektbereich)
    V. Was ist eine Erklärung?
      1. Deduktiv-Nomologisches Erklärungsschema: Hempel-Oppenheim-Schema (H-O-Schema, 1948)
      2. Adäquatheitskriterien für eine Erklärung
      3. Strukturelle Ähnlichkeit von Erklärung und Prognose
    VI. Beurteilungskriterien für Theorien
      1. Verwendete Begriffe
      2. Logische Struktur
      3. Informationsgehalt (empirischer Gehalt)
      4. Verhältnis zu anderen Theorien (Konfrontierung mit alternativen Theorien)
      5. Empirische Bewährung (Falsifikation versus Verifikation, Basissatzproblem)

D. FORSCHUNGSPROZESS

Literatur:
Schnell et al.: Kap. 1, Diekmann: Kap. V
 Friedrichs: Kap. 2.1
 Alemann, H. (1977): Der Forschungsprozeß, neueste Aufl., Stuttgart: Teubner

I. Allgemein

1) Entdeckungszusammenhang
2) Begründungszusammenhang
3) Verwertungs- oder Wirkungszusammenhang
II. Schritte des Forschungsprozesses („10-Stufen-Schema“)
1) Problemfindung und -strukturierung
2) Theoriebildung
3) Forschungsdesign und Wahl des Erhebungsverfahrens
4) Auswahlverfahren
5) Operationalisierung
6) Vorbereitung der Datenerhebung
7) Datenerhebung (Feldphase)
8) Datenerfassung und -aufbereitung
9) Datenauswertung
10) Publikation und Verbreitung der Ergebnisse (wie schreibt man einen Forschungsbericht?)
III. Beispiel 1: Studie über Arbeitslosigkeit (Durchspielen der 10 Schritte)
IV. Beispiel 2: Münchner Gründerstudie (Durchspielen der 10 Schritte)

E. THEORIEN UND HYPOTHESEN

Literatur:
Opp, K.D.: Methodologie der Sozialwissenschaften
Blalock, H.M. (1969): Theory Construction, Englewood Cliffs: Prentice Hall

I. Theorien

1) Theoriebegriff
2) Theorien in den Sozialwissenschaften
1) Forschungsprogramme
2) Allgemeine Verhaltenstheorien
3) Theorien mittlerer Reichweite, bereichsspezifische Theorien
3) Möglichkeiten der Formulierung von Theorien
1) Verbale Theorien
2) Pfaddiagramme
3) Axiomatisierte Theorien
4) Mathematische Formulierung
4) Beurteilungskriterien für Theorien
5) Problemspezifische Ausarbeitung von Theorien, Ableitung von Hypothesen, Modellbau
II. Hypothesen
1) Hypothesenbegriff
2) Mindestbedingungen für eine Kausalbeziehung
3) Arten von Hypothesen (deterministische - probabilistische, wenn - dann, je - desto, Kontexthypothesen, komplexere Hypothesen)
4) Leithypothesen
5) Unabhängige und abhängige Variablen
6) Grundtechniken der Hypothesenüberprüfung (Nullhypothese, Fehler erster und zweiter Art, Prüftechniken)

 F. UNTERSUCHUNGSFORMEN

Literatur:
Schnell et al.: Kap. 5, Diekmann: Kap. VII+VIII
 Zimmermann, E. (1972): Das Experiment in den Sozialwissenschaften, Stuttgart: Teubner

I. Designentscheidungen

1) Zeitliche Dimension des Designs
1) Querschnittstudie - Längsschnittstudie
2) Trendstudie - Panelstudie - Zeitreihenanalyse
3) Retrospektiv - prospektiv
4) Kontinuierliche - diskrete Zeit
2) Erhebungsart
Primärerhebung - Sekundäranalyse - Analyse amtlicher Daten
3) Erhebungskontext
Laborstudie - Feldstudie
4) Erhebungsinstrument
Befragung - Beobachtung - Inhaltsanalyse
5) Erhebungsumfang
1) Einzelfallstudie - mehrere/viele
2) Qualitativ - quantitativ
6) Untersuchungsanordnung
Experimentell - quasi-experimentell - Ex-post-facto Anordnung
II. Der Datenwürfel
III. Untersuchungsanordnungen
1) Einleitendes Beispiel (typische Fehlerquellen)
2) Experiment, experimentelle Designs mit einigen wichtigen experimentellen Versuchsanordnungen
1) Einmalige Messung (Post test only)
2) Vorher-Nachher-Messung
3) Solomon-Vier-Gruppen Anordnung
4) Stimulus mit mehr als zwei Ausprägungen
5) Faktorielle Designs
Beurteilungskriterien für Experimente (interne und externe Validität)

3) Quasi-experimentelle Designs (Matching anstelle von Randomisierung, Zeitreihendesign ohne Kontrollgruppe)
4) Ex-post-facto Anordnungen (Design von Surveys)

G. MESSUNG

Literatur:
Schnell et al.: Kap. 4, Diekmann: Kap. VI
Mayntz et al.: Kap. 2
Friedrichs: Kap. 4
I. Operationalisierung
1) Operationale Definition
2) Theoretische Ebene und Beobachtungsebene
3) Konstrukte, Dimensionen, Indikatoren
II. Messen
1) Begriff des Messens (Zuordnung von Zahlen zu Objekten oder Ereignissen nach bestimmten Regeln, empirisches und numerisches Relativ)
2) Skalenniveaus (Nominal-, Ordinal-, Intervall-, Ratio-Skala)
3) Reliabilität (und Verfahren zur Ermittlung)
4) Validität (Arten und Verfahren zur Ermittlung)
III. Indizes

IV. Skalen/Skalierungsverfahren

1) Likert-Skala (Methode der summierten Schätzwerte)
2) Thurstone-Skala (Methode der gleicherscheinenden Intervalle)
3) Guttman-Skala
4) Semantisches Differential (Polaritätsprofil)
5) Weitere Skalierungstechniken (Magnitude-Skala)

 H. AUSWAHLVERFAHREN

Literatur:
Schnell et al.: Kap. 6, Diekmann: Kap. IX
 Mayntz et al.: Kap. 3
 Friedrichs: Kap. 3.4
 Böltken, F. (1976): Auswahlverfahren, Stuttgart: Teubner
I. Vollerhebungen vs. Stichproben

II. Zentrale Konzepte

1) Grundgesamtheit
2) Auswahlgesamtheit
3) Inferenzpopulation
4) Auswahleinheiten
5) Repräsentations- und Inklusionsschluß
6) Stichprobenverteilung für metrische Variablen
7) Stichprobenverteilung für dichotome Variablen
III. Nicht zufallsgesteuerte Auswahlverfahren
1) Willkürliche Auswahl
2) Bewußte Auswahl (typische, extreme Fälle, Quoten-Verfahren)
IV. Zufallsgesteuerte Auswahlverfahren
1) Einfache Zufallsauswahl (und Verfahren zur praktischen Realisierung)
2) Geschichtete Zufallsstichprobe
3) Klumpenstichprobe (Cluster-Stichprobe)
4) Mehrstufige Zufallsstichprobe
V. Problem der Ausfälle (Non-Response)

    (Prof. Dr. Peter Pr. / Dipl.-Soz. Kajetan Hinner) Übung: Einführung in die Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung, Teil I. Nur für Hauptfachstudierende, wöchentlich, Do. 15.15 bis 16.45 Uhr. Augustenstr., Hörsaal Hautklinik.

    Übung: Methoden und Techniken der empirischen Sozialforschung I

    Prof. Dr. Peter Pr. / Dipl.-Soz. Kajetan Hinner
    Institut für Soziologie der Universität Rostock, August-Bebel-Str. 28, 18051 Rostock
    Zi. 4040, Tel.: (0381) 498 3010, E-Mail: www.Hinner.com

    Referatsthemen und Ankündigungen zur Veranstaltung unter: http://www.hinner.com/rostock/Winter1998.html
     

    Termine:


    1) 15.10.98 Einführung, Vergabe der Referate vor Weihnachten
    2) 22.10.98 Vergabe der Referate nach Weihnachten; II.8.3: Gu. Wo., Chr. He.
    3) 30.10.98 II.1: Ko. Fr.; III.11: Su. He.
    4) 5.11.98   I.3.1: St. No.; I.3.2: Mi. Fr.
    5) 12.11.98   I.5: Si. Wi., Ka. Ka., Se. Ko.; II.2: Ri. Me.
    6) 19.11.98   I.4: In. Sch., Yv. Ro., Na. Oh., Jea. Neu.
    7) 26.11.98   [entfiel, Referate nachgeholt] II.7.1: Ma. Wa., Ma. No.; II.7.2: An. Bl.
    8) 3.12.98   I.6.1: St. Na.; I.8: Ri. Wa.
    9) 10.12.98   II.8.1: Pe. Lo., Na. Vo.; II.3: Ra. En.; III.21: Ja. Pa.
    10) 17.12.98   I.1.1: Ka. Kö., Sy. Bau., An.-Kr. Kl., Ro. Hü.
    11) 7.1.99   III.8: Ma. Sch., Co. No.,Co. Lo.

          III.19: Ca. Fu.; III.10: St. Qua., Na. Ra.
          I.1.2: Je. Bo., Gu. Thie.
    12) 14.1.99 III.12: He. Pe., Mo. Ru.
          III.5 Di. Bö.
    13) 21.1.99 III.16: Je. Kl., Na. He.
          I.2: Ge. Hei., Chr. Po., Su. Ve.
    14) 28.1.99 III.20: Cl. Ga.; I.7: An. Ti., N.N., Ca. Thr.;
          III.6: Ka. Str., An. Jü.;
     4.2.99 [3-stündig] II.6: Ja. Fr.; III.14: An. Mi. (kein Referat, schriftl. Arbeit)
           III.18: Si. Sch., An. Ka.; I.6.2: Ma. La.; III.2: Bea. He.;

     


    Themen und Literatur

    I. Inhaltliche Arbeiten
    I.1. Arbeitslosigkeit
      Jahoda, Marie, Paul F. Lazarsfeld und Hans Zeisel (1975): Die Arbeitslosen von Marienthal, Frankfurt am Main: Suhrkamp (zuerst 1933).
      Jahoda, Marie (1995): Wieviel Arbeit braucht der Mensch?, Weinheim: Psychologie Verlags Union.
    I.2. Arbeit, Karriere, Beziehungen
      Granovetter, Mark S. (1974): Getting a Job. A Study of Contacts and Careers, Harvard University Press.
    I.3. Kriminalität
      Reuband, Karl-Heinz (1992): Objektive und subjektive Bedrohung durch Kriminalität. Ein Vergleich der Kriminalitätsfurcht in der Bundesrepublik Deutschland und den USA 1965-1990, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 44: 341-353.
      Reuband, Karl-Heinz (1992): Über das Streben nach Sicherheit und die Anfälligkeit der Bundesbürger für „Law and Order"-Kampagnen. Umfragebefunde im Trendvergleich, in: Zeitschrift für Soziologie, 21: 139-147.
    I.4. Jugendbanden
      Whyte, William Foote (1996): Die Street Corner Society. Die Sozialstruktur eines Italienerviertels, Walter de Gruyter, Berlin (Übers. der engl. Orig. Ausg. von 1981)
    I.5. Autorität und Gehorsam
      Milgram, Stanley (1982): Das Milgram-Experiment, Reinbek: Rowohlt (zuerst 1974).
    I.6. Einsamkeit
      Döring, Nicola und Jürgen Bortz (1995): Einsamkeit in Ost- und Westdeutschland, in: Kölner Zeit-schrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 45: 507-527.
      Döring, Nicola (1997): Einsamkeit in der „Informationsgesellschaft", in: ZUMA-Nachrichten, 21 (Heft 40): 36-51.
    I.7. Gurus und Sekten
      Festinger, Leon, Henry W. Riecken und Stanley Schachter (1956): When Prophecy Fails, Minneapolis: University of Minnesota Press.
    I.8. Individualisierungshypothese
      Schnell, Rainer und Kohler, Ulrich (1995): Empirische Untersuchung einer Individualisierungshypothe-se am Beispiel der Parteipräferenz von 1953 - 1992; in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 47, Heft 4, S. 634-657.
     II. Methodische Arbeiten
    II.1. Trivialität der empirischen Sozialforschung
      Holz-Ebeling, Friederike (1989): Zur Trivialität von Forschungsergebnissen, in: Zeitschrift für Sozialpsychologie, 20: 141-156.
    II.2. Pretests von Fragebögen
      Prüfer, Peter und Margit Rexroth (1996): Verfahren zur Evaluation von Survey-Fragen: Ein Überblick, in: ZUMA-Nachrichten, 20 (Heft 39): 95-115.
    II.3. Total-Design-Methode von Dillman
      Seidel, Kristiane und Hans-Jürgen Hippler (1985): Schriftliche Befragung bei allgemeinen Bevölkerungsstichproben - Untersuchungen zur Dillmanschen „Total Design Method", in: ZUMA-Nachrichten, Heft 16: 39-56.
    II.4. Lügen in Befragungen
      Esser, Hartmut (1986): Können Befragte lügen? Zum Konzept des „wahren Wertes" im Rahmen der handlungstheoretischen Erklärung von Situationseinflüssen bei der Befragung, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 38: 314-336.
    II.5. Response Sets in Befragungen
      Esser, Hartmut (1977): Response Set - Methodische Problematik und soziologische Interpretation, in: Zeitschrift für Soziologie, 6: 253-263.
    II.6. Fragwürdige Praktiken in der Umfrageforschung
    Dorroch, Heiner (1994): Meinungsmacher-Report. Wie Umfrageergebnisse entstehen, Göttingen: Steidl.
      II.7. Gefälschte Interviews
      Reuband, Karl-Heinz (1990): Interviews, die keine sind. „Erfolge" und „Mißerfolge" beim Fälschen von Interviews, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozial-psycho-logie, 42: 706-733.
      Schnell, Rainer (1991): Der Einfluß gefälschter Interviews auf Survey-Ergebnisse, in: Zeitschrift für So-ziologie, 20: 25-35.
    II.8. Feldexperimente
      Diekmann, Andreas und Steffen H. Wilsdorf (1995): Einstellungen zwischen Ost- und Westdeutschland. Ein Feldexperiment mit der „Technik der verlorenen Briefe", Leipzig: Institut für Soziologie der Uni-versität Leipzig (unveröffentl. Manuskript).
      Diekmann, Andreas et al. (1996): Social Status and Aggression: A Field Study Analyzed by Survival Analysis, in: Journal of Social Psychology, 136: 761-768.
      Moussouris, Olivia und William Echikson (1996): Wie ehrlich sind die Europäer?, in: Reader’s Digest, 49 (Juli): 33-39.
    Zusätzliche Themen und Literatur - aufgrund der hohen Teilnehmerzahl
    III.1)  Berkel, Michael van und Nan Dirk De Graaf (1998): Married woman’s economic dependency in the Netherlands, 1979-1991, in: The British Journal of Sociology, Vol. 49, No. 1, März 98, S. 97-117
    III.2)  Cherlin, Andrew J. und Chase-Lansdale, P. Lindsay (1998): Effects of parental divorce on mental health throughout the life course, in: American Social Review, Vol. 63, Apr 98, S. 239-249
    III.3)  Clayman, Steven E. and Reisner, Ann (1998): Gatekeeping in action: Editorial conferences and assessments of newsworthiness, in: American Social Review, Vol. 63, April 98, S. 178-199
    III.4)  Cooper , Barry and Dunne, Máiréad (1998): Anyone for tennis? Social class differences in children’s responses to national curriculum mathematics testing, in: the sociological review, February 1998, Vol. 1: S. 115-148
    III.5)  Deng, Zhong and Triman, Donald J. (1997): The Impact of the Cultural Revolution on Trends in Educational Attainment in trhe People’s Republic of China, in: American Journal of Sociology, Sep 97 Nr. 2, S. 391-
    III.6)  Dryler, Helen (1998): Parental role models, gender and educational choice, in: The British Journal of Sociology, Sep 98, Nr. 3, S. 375-398
    III.7)  Feld, Scott L. and Carter, William C. (1998): When Desegregation Reduces Interracial Contact: A Class Size Paradox for Weak Ties, in: American Journal of Sociology, Nr.5, März 1998, S. 1165-1186
    III.8)  Hauser, Richard und Voges, Wolfgang (1998): Armut und Armutspolitik in Deutschland, in: Zeitschrift für Sozialreform, April/Mai/Juni 1998, S. 308-338
    III.9)  Joon Jang, Sung and Thornberry, Terence P. (1998): Self-esteem, delinquent peers, and delinquency: A test of the self-enhancement thesis, in: American Social Review, Vol. 63, August 98, S. 586-598
    III.10)  Konietzka, Dirk (1998): Langfristige Wandlungstendenzen im Übergang von der Schule in den Beruf, in: Soziale Welt, Nr. 2, 1998, S. 107-134
    III.11)  Kramer, Caroline und Mischau, Anina (1993): Städtische Angst-Räume von Frauen am Beispiel der Stadt Heidelberg, in: Zuma-Nachrichten Nr. 33, November 1993, S. 45-63
    III.12)  Kramer, Caroline und Mischau, Anina (1994): Tat-Orte und Angst-Räume. Sicherheitsempfinden von Heidelberger Bürgerinnen, in: RuR 4/5, S. 331-338
    III.13)  Laub, John H, Nagin, Daniel S., Sampson, Robert J. (1998): Trajectories of change in criminal offending: Good marriages and the desistance process, in: American Social Review, Apr 98, Vol 63, S. 225-238
    III.14)  Manza, Jeff and Brooks, Clem (1998): The Gender gap in U.S. Presidential Elections: When? Why? Implications?, in: American Journal of Sociology, Vol. 5, März 98, S. 1235-1266
    III.15)  Morgan, Laurie A. (1998): Glass-Ceiling Effect or Cohort Effect?  Longitudinal Study of the gender earnings gap for engineers, 1982 to 1989, in: American Social Review, August 1998, S. 479-492
    III.16)  Mulford, Matthew; Orbell, John; Shatto, Catherine; Stockard, Jean (1998): Physical Attractiveness, Opportunity, and Success in Everday Exchange, in: American Journal of Sociology, Nr. 6, Mai 1998, S. 1565-1592
    III.17)  Prandy, Kenneth (1998): Class and continuity in social reproduction: an empirical investigation, in: the sociological review, Nr. 2, Mai 1998, 340-364
    III.18)  Thorlindsson, Thorolfur and Bjarnason, Thoroddur: Modeling Durkheim on the micro level: A Study of Youth Suicidality, in American Social Review, Februar 1998, S. 94-110
    III.19)  Wischet, Ernst: Das Rentennettoniveau in der Krise?, in: Zeitschrift für Sozialreform, Juli 1998, S. 485-494
    III.20. Kah: ALLBUS 1994, Interviewerkontrolle
    III.21. eigenes Thema (Studentenstreik-Erhebung 1997)
     
Letzte Änderungen: 18.1.2000